Antrag im ASA

Erhöhung der Finanzierung für Frauenhäuser

Angesichts der Lohn- und Preissteigerungen der letzten beiden Jahre halten wir eine 

Erhöhung für dringend erforderlich. Das Frauenhaus hatte im letzten Jahr signalisiert, dass es gerade noch möglich ist, zu 

arbeiten.

Angesichts der Lohn- und Preissteigerungen der letzten beiden Jahre halten wir eine 
Erhöhung für dringend erforderlich. Die offizielle Inflationsrate zeigt nach allen 
unseren Erkenntnissen nicht die in der Realität bestehenden Preiserhöhungen an. 
Das Frauenhaus hatte im letzten Jahr signalisiert, dass es gerade noch möglich ist, zu 
arbeiten. Es muss davon ausgegangen werden, dass in der sich verschlechternden 
wirtschaftlichen Situation auch das Spendenaufkommen zurückgehen wird. 
Die Eröffnung des zweiten Frauenhauses, die wir sehr begrüßen, ändert an der 
prekären finanziellen Lage der Frauenhäuser nichts. Es muss davon ausgegangen 
werden, dass in der Zukunft die Zahl der   schutzsuchenden Frauen steigen wird, da 
man von einer massiven Verschlechterung  der sozialen und wirtschaftlichen 
Situation vieler Familien ausgehen muss, was Konflikte in den Familien verschärfen 
wird. 
Es muss möglich sein, für Frauen und Kinder, die mit massiven Gewalterfahrungen 
konfrontiert und somit entsprechend traumatisiert sind, gewisse finanzielle Polster 
zu schaffen, damit man rasch auf Problemlagen reagieren kann. Die Tatsache, dass 
über eine Erhöhung des Bettengeldes verhandelt wird, ändert an dieser Lage nichts. 
Eine Erhöhung des Bettengeldes halten wir außerdem für dringend geboten. 

 

 

Antrag 
Erhöhung des Haushaltsansatzes für das Frauenhaus 
Der Ausschuss für Soziales und Arbeit möge folgendes beschließen: 
Der Haushaltsansatz für die beiden Frauenhäuser wird von ursprünglich 37.500 € je 
Frauenhaus auf 50.000 € je Frauenhaus erhöht