Pressemitteilung zum Internationalen Tag gegen Rassismus

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am 21.03. fordert DIE LINKE. Gelsenkirchen, entschiedener gegen alle Erscheinungsformen von Rassismus und Diskriminierung in unserer Gesellschaft vorzugehen. Insbesondere sollte auf Maßnahmen gesetzt werden, die auf Langfristigkeit und Änderungen im gesellschaftlichen Bewusstsein ausgelegt sind.

 

 

 

„Die Menschen mit internationaler Familiengeschichte sind tagtäglich aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer äußeren Erscheinung oder ihres Namens Benachteiligungen und Diskriminierungen ausgesetzt. Wir dürfen diesen Zustand nicht länger hinnehmen und müssen beharrlich auf Veränderung und Verbesserung der Situation unserer Mitmenschen und Freunde hinarbeiten. Gerade in Gelsenkirchen ist dies umso bedeutender. Das beste Mittel dabei ist die Anerkennung und Förderung der Herkunftsidentität und der mitgebrachten Potenziale der Menschen mit internationaler Familiengeschichte “,sagt Martin Gatzemeier, Chef der Linken in Gelsenkirchen.

DIE LINKE. plädiert dafür, den positiven Einfluss der Bevölkerung mit internationaler Familiengeschichte auf die Gesellschaft in der Öffentlichkeit stärker zu betonen, um Vorurteilen den Boden zu entziehen. Darüber hinaus kann durch rechtliche Gleichstellung der Menschen mit und ohne internationalen Background die Identifikation mit der Gesellschaft erleichtert werden. Die geplante Reform des Staatsangehörigkeitsrechtes ist hierbei ein richtiger und längst überfälliger Schritt.

Gatzemeier weiter:

„Rassismus ist keine Meinung, Rassismus ist ein Verbrechen. Wir als Linke gehen entschieden dagegen vor. Häufig aber blasen andere Politikerinnen und Politiker demokratischer Parteien und die Medien ins gleiche Horn, indem sie soziale Probleme ethnisieren, auf Stimmenfang gehen, Populismus und Rassismus schüren. Da machen wir nicht mit. Das wünschen wir uns auch von allen demokratischen Parteien. Nur durch Wertschätzung aller Menschen in unserem Land, durch Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Lebensrealitäten und ihrer Potenziale kann Rassismus nachhaltig begegnet werden.“