Tagesmütter: Wer sich um die Zukunft unserer Kinder kümmert, verdient mehr

Die Linksfraktion zeigt sich entsetzt über die mangelnde und nicht ausreichende Entlohnung der Tagesmütter in Gelsenkirchen. 3 € pro Kind, 3 € pro Stunde, das ist ein Hungerlohn. Dagegen erhalten Leute, die ganze Betriebe an die Wand fahren, Millionen!

„Unsere Steuergelder sollten lieber die Attraktivität von Sozial- und Erziehungsberufen durch deutliche Lohnsteigerungen und bessere Arbeitsbedingungen fördern, als für Millionengehälter von Vorstandsbossen verschleudert werden! Wir setzten uns für gerechte Löhne ein – vor allem im Sozialen und Erziehungsbereich müssen Aufwertungen stattfinden.“

 

Bahnchef Richard Lutz ist dabei nur ein Beispiel von Vielen: 2.240.000 ist das Jahresgehalt und der Bonus, den er im vergangenen Jahr erhalten hat, gut zwei Millionen Euro – aus unseren Steuergeldern! Dabei gibt es in Deutschland und vor allem bei uns in Gelsenkirchen andere Probleme: Die Kinderarmut nahm vergangenes Jahr in Deutschland rasant zu.  Die Zahl der armutsgefährdeten Kinder und Jugendlichen zu wird auf über drei Millionen geschätzt, ein Fünftel der unter 18-Jährigen in Deutschland.

 

„Wir müssen uns die Frage stellen, was wir wollen? Möchten wir in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen investieren, durch eine Sozialoffensive, die uns als Gesellschaft für die kommenden Generationen entscheidend sein wird, oder wollen wir weiterhin das Fass ohne Boden für Millionengehälter der Vorstandschefs werden? Hier sind Wertmaßstäbe gewaltig in der Schieflage. Nicht mit uns.“

 

Menschen, die sich um unsere Zukunft, also unsere Kinder, kümmern, müssen mehr verdienen. Im Gegensatz zum Bahnchef sind Sie es uns nämlich wert!

 

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